Das Kartäuser-Pferd ist eine besondere Zuchtlinie innerhalb der P.R.E.
In Jerez de la Frontera in Andalusien begann im 15. Jahrhundert eine eigene, u.a. vom Königshaus geförderte Pferdezucht der Kartäusermönche. Dies gilt als Beginn der Zuchtgeschichte der berühmten Cartujanos, die als besonders edle Unterrasse des P.R.E gelten. Die Kartäusermönche konnten den Bestand ihrer Zucht auch dann noch aufrechterhalten, als die iberischen Pferderassen im restlichen Europa aus der Mode kamen.
Bis heute werden Cartujanos auch von staatlichen Gestüten wie etwa Hierro del Bocado als Reinzucht weiter gezüchtet.
Der Cartujano entspricht vom Aussehen im Wesentlichen dem P.R.E., ist in der Regel kleiner und leichter gebaut. Meist kommen Schimmel vor, gelegentlich Rappen oder auch Braune.